Foto: Die Streuobstwiese am Kirchberg unterhalb der Stadtkirche ist von großer ökologischer Bedeutung. Foto: Hahn.
In der Vorstandssitzung des SPD-Ortsvereines am 8. November erhielten die Anwesenden durch unser Vorstandsmitglied Markus Hekler unter anderem einen aktuellen Bericht über den Zustand der Streuobstwiesen auf der Plochinger Gemarkung. Diese sind in vielfältiger Hinsicht von größter ökologischer Bedeutung. Freilich sind immer mehr Bäume aufgrund ihres Alters und teilweise langer Vernachlässigung abgängig und müssen ersetzt werden. Zudem sind viele Grundstücke und ihre Bäume wenig gepflegt; auch das Obst wird häufig überhaupt nicht mehr abgeerntet. Markus Hekler empfahl nach Absprache mit dem Obst- und Gartenbauverein Plochingen (OGV), dass die Stadt – im Eigeninteresse – die Neupflanzung und Nachpflanzung von Obstbäumen fördern sollte, damit ein Anreiz für die Eigentümer entsteht, diese für die Zukunft zu erhalten. Bereits jetzt können Obstbäume über den Obst- und Gartenbauverein bei Baumschulen günstiger bestellt werden. Wenn die Stadt zusätzlich Neu- und Nachpflanzungen in den Streuobstwiesen fördern würde, wäre dies für die Besitzer von Streuobstwiesen eine zusätzliche Motivation zum Erhalt des Bestandes, zumal auch das „Ökokonto“ der Stadt durch Streuobstwiesen eine positive Bilanz erfährt.
Der Vorstand des Ortsvereines regte an, dass die Fraktion im Gemeinderat einen entsprechenden Antrag stellen solle, damit eine solche Förderung zum Erhalt der Streuobstwiesen möglich wird.
(Beitrag des SPD-Ortsvereins für die "Plochinger Nachrichten" in KW 47/2021)