Wir begrüßen die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für den Radschnellweg Neckartal Anfang März 2018 wurde vom Verkehrsministerium Ba-Wü, dem Regierungspräsidium Stuttgart, dem Landkreis Esslingen und den Städten und Gemeinden Esslingen, Plochingen, Altbach, Deizisau und Reichenbach eine Mitwirkungserklärung am Realisierungsprozess des Radschnellwegs Neckartal unterschrieben. Darin wird die Absicht aller Beteiligten ausgedrückt, bei der Entwicklung eines Radschnellwegs auf der Strecke zwischen Stuttgart und der Kreisgrenze Göppingen konstruktiv zusammenzuarbeiten.
In dieser Mitwirkungserklärung sind verschiedene vorstellbare Varianten eines künftigen Radschnellwegs aufgezeigt. Im Rahmen einer auf den Weg gebrachten Machbarkeitsstudie soll bis Ende 2018 die Potentiale eines Radschnellweges untersucht und mögliche Trassenführungen ausgearbeitet und diese auch bewertet werden. Die Aufgabe der Planenden wird in einem nächsten Schritt sein, Gefahrenstellen wie Einmündungen, Querungen, Begegnungen mit dem Schwerlastverkehr usw. herauszufiltern und Möglichkeiten zu suchen, die Strecke für die Radfahrer möglichst sicher und komfortabel zu gestalten, sowie eine Trennung der Streckenführung für schnelles Radfahren und andererseits für touristische Radfahrer, die eher langsamer unterwegs sind, herauszuarbeiten. Bevor es dann konkret wird und an die Umsetzung gehen soll, halten wir eine umfassende Bürgerbeteiligung für unbedingt erforderlich und fordern diese auch ein.
Angesichts des immer höheren Verkehrsaufkommens in unserem Umfeld, das sich in täglichen Staus und Parkplatznöten äußert, begrüßt die SPD-Fraktion dieses Projekt ausdrücklich.
Nicht zu verwechseln ist das Projekt „Radschnellweg Neckartal“ allerdings mit der Radwegekonzeption innerhalb Plochingens. Wir sind uns bewusst, dass es auch an dieser Stelle noch Einiges zu bedenken gibt und freuen uns deshalb immer über kritische und zielführende Anregungen aus der Bevölkerung.
Dr. Dagmar Bluthardt