Heidi Bär Statement von Heidi Bär im Gemeinderat am 17.12.2018
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, liebe Kolleginnen und Kollegen, verehrte Anwesende,
kommt der Neckaruferpark bzw. besser das Neckaruferpärkle - oder kommt er nicht? Das war lange Zeit die große Frage. Er kommt! Rechtzeitig zur Weihnachtszeit. Das ist ein tolles Weihnachtsgeschenk, eine gute und frohe Botschaft für Esslingen. Die Neue Weststadt wird mit dem Neckaruferpark, der zwischen 2018 und 2022 erstellt werden soll, zu einem Stadtteil aus einem Guss – ein großes Ganzes. Der zukünftige Park kann für alle Menschen in unserer Stadt zu einer Bereicherung werden. Mehr Lebensqualität in der Stadt.
Besonders natürlich für die Bewohner der Weststadt insgesamt und die Bewohner der Innenstadt. Die Pläne der Vorentwurfsstudie sind ein erster Aufschlag – eine Platzfläche im Westen bei der Einmündung des Rossneckars, eine Art Balkon bzw. Freitreppe beim Ausgang der Unterführung am Bahnhof sowie die Umgestaltung des Neckarufers an verschiedenen Punkten – so wird auch hier deutlicher, dass Esslingen wirklich am Neckar liegt. Gut, dass die Kriterien der Nachhaltigkeit wie in der Neuen Weststadt auch erfüllt werden sollen. Gut, dass auch an die Eidechsen, die jetzt auf dem Gelände der zukünftigen Fachhochschule leben, gedacht ist. Sie werden im Neckaruferpark eine neue Heimat finden. 1,2 Mio Fördermittel stehen dafür zur Verfügung. Gut, dass ein Fuß- und Radweg geplant ist. Der Weg direkt am Neckar wird zu einem reinen Promenaden - Uferweg für Fußgänger. Auch dafür gibt es 1 Mio Fördermittel. Die Option des Radschnellwegs wird in der Vorentwurfsstudie auch grundsätzlich mitbedacht. Das ist noch unkonkret. Konkrete Vorschläge dazu hat uns die Verwaltung für eine der nächsten Sitzungen im Ausschuss für Technik und Umwelt zugesagt. Dabei muss der Sachverstand der Radverbände bei der konkreten Ausgestaltung des Radschnellwegs miteinbezogen werden. Dazu sind die Verbände auch gerne bereit. Dies haben sie in einem Schreiben heute erneut deutlich gemacht. Fazit: Die SPD-Fraktion freut sich über dieses Weihnachtsgeschenk! Wir gehen die weiteren Schritte konstruktiv mit. Wir bedanken uns bei unserem Finanzbürgermeister Ingo Rust, der die Verhandlungen mit der Bahn erfolgreich geführt hat. Wir stimmen der Vorlage in allen Punkten zu. Die Gesamtsumme von 12 Mio nehmen wir zur Kenntnis, beschließen sie heute nicht.
Es gilt das gesprochene Wort.