Wir danken unserer städtischen Sozialstation für ihre wichtige und erfolgreiche Arbeit. In der letzten Sitzung des Verwaltungsausschusses stand ein Bericht der Sozialstation Plochingen auf der Tagesordnung.
Wir sind gut aufgestellt mit unserer Sozialstation und bedanken uns als SPD-Fraktion beim Leiter der Sozialstation, Herr Schierz, stellvertretend für alle Mitarbeiter für die engagierte Arbeit im Bereich der Pflege und Nachbarschaftshilfe.
Die stark steigende Nachfrage nach Pflege, Nachbarschaftshilfe und Hausnotruf zeigt einmal mehr, welche Bedeutung eine gut Versorgung unserer Bevölkerung mit kompetenter und professioneller Pflege für unsere Bürger in Plochingen hat, denn immer mehr pflegedürftige Menschen wollen länger in ihren eigenen 4 Wänden leben. Und dies können sie häufig nur bei guter, pflegerischer und nachbarschaftlicher Unterstützung, denn helfende Familienangehörige sind heute nicht mehr so selbstverständlich vor Ort.
Immerhin sind von unseren ca. 14000 Einwohnern in Plochingen rund 2800 über 65 Jahre alt. Dies entspricht einem Prozentsatz von 20%., vor 20 Jahren waren es lediglich 15%. Bedingt durch den demographischen Wandel ist hier zudemnoch mit einem Anstieg zu rechnen.
Das Angebot unserer Sozialstation muss auf die gestiegene Nachfrage durch einen Ausbau Ihres Angebotes reagieren, aber auch qualitativ auf der Höhe der Zeit bleiben. Die sehrgute Beurteilung der Arbeit der Sozialstation durch den medizinischen Dienst der Krankenkassen, aber auch die steigende Nachfrage nach ihren Diensten sind ein Beweis für die gute Pflegequalität.
Es ist eine große Herausforderung für unsere Sozialstationsowohl quantitativ als auch qualitativ in ihren Leistungen auf einem hohen Niveau zu bleiben, auch gerade im Hinblick auf die steigende Anzahl von privaten Mitanbietern bei den Pflegediensten.
Das Anliegen der Sozialstation, in größere Räumlichkeiten umziehen zu können, ist angesichts der erhöhtenMitarbeiterzahl und der zunehmenden Dokumentationspflicht bei Pflegeleistungen sehr gut nachvollziehbar. Geeignete neue Räumlichkeiten zu finden, wird deshalb eine Aufgabe für die Stadt sein, um den Mitarbeitern auch hier weiterhin gute Arbeitsbedingungen bieten zu können.
Ungeachtet der großen Bedeutung des Angebotes der Sozialstation müssen wir aber auch die finanzielle Entwicklung dieser Einrichtung im Auge behalten und eine komplette Kostendeckung – auch der kalkulatorischen Kosten- anstreben. Hierbei ist v.a. auf eine gute Refinanzierung durch die Pflegekassen zu achten.
Von der SPD-Fraktion sprechen wir ein großes Lob an die Einsatzkräfte in der Sozialstation, aber auch an die Mitarbeiter/innen der Verwaltung, die mit für das gute Funktionieren dieser städtischen Einrichtung beitragen, aus.
Ulrike Sämann