Die SPD-Gemeinderatsfraktion will mit einer einfachen Maßnahme Kinder vor den Gefahren des Rauchens schützen. Gemäß des SPD-Antrags soll künftig auf den Schildern am Rande von Spielplätzen zusätzlich zu den bestehenden Verhaltensregeln auch auf ein Rauchverbot im Bereich des Spielplatzes hingewiesen werden. „Zigarettenkippen auf Spielplätzen stellen eine Gefahr für die dort spielenden Kinder dar“, begründet Nicolas Fink, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Esslinger Landtagsabgeordneter, den Vorstoß der SPD. „Rauchende Personen sind zudem schlechte Vorbilder und auch hinsichtlich des Passivrauchens im Freien gibt es in anderen Bundesländern strengere Vorschriften zum Schutz der Kinder als in unserem Bundesland.“ Den Räten ist bei ihrem Vorstoß durchaus bewusst, dass der Landesgesetzgeber in Baden-Württemberg noch keine entsprechende Gesetzesgrundlage für ein rechtsverbindliches Rauchverbot auf Spielplätzen geschaffen hat. Sie verweisen jedoch auf die positiven Erfahrungen einiger Kommunen in Baden-Württemberg, so etwa Mannheim, Stuttgart oder Waldshut-Tiengen, welche bereits auf den Spielplatz-Schildern ein Rauchverbot aufgenommen haben. „Damit reagiert die SPD-Fraktion auch auf Hinweise Esslinger Eltern, die sich zurecht an den herumliegenden Zigarettenkippen auf Kinderspielplätzen stören“, ergänzt abschließend Joachim Schmid, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Gemeinderatsfraktion.