„Die freien Kultureinrichtungen und -angebote sind unverzichtbar für unsere Stadt. Sie müssen deshalb finanziell angemessen gefördert werden.“ Mit dieser Aussage greift Richard Kramartschik, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Gemeinderatsfraktion, die aktuelle Forderung vieler Kultureinrichtungen, darunter Dieselstraße, Jazzkeller, „Stunde der Kirchenmusik“, „tonArt“ und Kunstakademie, nach mehr Unterstützung von Seiten der Stadt auf.
Zur Begründung für ihre Anträge an Verwaltung und Gemeinderat führen sie gestiegene Kosten sowie die Tatsache an, dass die Förderbeträge in vielen Fällen seit Jahren nicht angehoben worden sind. „Hier nichts zu unternehmen, könnte existenzbedrohend sein. Deshalb wird die SPD die Anträge, wenn sie in den gemeinderätlichen Gremien aufgerufen werden, im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten unterstützen“, sagt Klaus Hummel, SPD-Mitglied im Kulturausschuss. Und Christa Müller, ebenfalls Kulturausschussmitglied, ergänzt: „Der Doppelhaushalt 2018/2019 bietet unserer Meinung nach den Spielraum für eine erhöhte Förderung. So kann zumindest ein erster Schritt getan werden.“ Sollten weitere Schritte notwendig werden, verweist die SPD auf die für Herbst 2019 anstehenden Beratungen des nächsten Doppelhaushalts und die anstehenden Diskussionen in Bezug auf die Veränderung der allgemeinen Förderrichtlinien. Im Zusammenhang damit will sie auf jeden Fall die betroffenen Einrichtungen anhören. „Die SPD steht für ein vielfältiges Kulturleben in Esslingen. Deshalb sehen wir uns in der Pflicht, auch finanziell für seinen Fortbestand zu sorgen. Das gilt für die größeren unter den freien Einrichtungen genauso, wie für die Kulturvereine und- initiativen in der Breite“, so Daniel Blank, SPD-Pressesprecher, abschließend in einer Pressemitteilung.