Der Übertragung der kaufmännischen und technischen Verwaltung der knapp 120 Mietwohnungen des städtischen Eigenbetriebs Wohnen an die Kreisbaugenossenschaft Kirchheim-Plochingen eG haben wir SPD-Gemeinderätinnen/-räte im Gemeinderat jüngst gerne zugestimmt.
Bei der öffentlichen Ausschreibung hat die Kreisbaugenossenschaft das wirtschaftlichste Angebot abgegeben. Zudem stehen bei dieser für die Bewältigung dieser Aufgabe gut qualifiziertes Personal sowie als Anlaufstelle für die Mieter der städtischen Wohnungen am Ort deren Geschäftsstelle in der Urbanstraße 44 zur Verfügung. Dazuhin ergeben sich hierdurch in der Stadtverwaltung Einsparungen bei den Personalausgaben. Die gut aufgestellte Kreisbaugenossenschaft Kirchheim-Plochingen eG hat in ihrem Verbreitungsbereich einen Eigenbestand an ca. 1650 Genossenschaftswohnungen, davon in Plochingen über 300. Im weiteren Geschäftsfeld „WEG-Verwaltungen“ werden aktuell knapp 1500 Wohneinheiten betreut, darunter auch immer mehr in Plochingen. Die von den Kreisbaumitarbeiterinnen/-mitarbeitern in diesen Geschäftsbereichen erworbenen Kompetenzen kommen nun auch den Mieteinnen und Mietern der städtischen Wohnungen zu Gute. Nach etlichen schwierigen Jahren in der Vergangenheit steht der Eigenbetrieb Wohnen nun finanziell wieder deutlich besser da: 2017 zeichnet sich ein Überschuss von gut 82 Td. Euro ab. In der Bilanz stehen einem Wohnungsbestand mit taxiert 10 Millionen Euro Schulden in Höhe von knapp 7 Millionen Euro gegenüber. Die Betriebsleitung des Eigenbetriebs Wohnen bleibt weiterhin bei der Stadt.
Peter Raviol