Auch andere Städte kennen Klingeln für Menschen mit Behinderung (Foto: Stadt Dormagen)
Bei der Umsetzung der 2007 von Deutschland unterzeichneten UN-Behindertenrechtskonvention geht es um die Partizipation von Menschen mit einer Behinderung auf allen Ebenen der Politik und des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Wichtig ist die praktische Umsetzung der Partizipation vor Ort in den Kommunen. Die SPD hat sich mit zahlreichen Erklärungen auf Bundes- und Landesebene hierfür stark gemacht. Auch für uns in Plochingen ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir uns demgemäß für das Projekt „Inklusives Plochingen“ engagieren. Von unserer Fraktion kam dabei im vergangenen Jahr der Vorschlag, an öffentlichen Gebäuden und Geschäften ein Hinweisschild anzubringen mit der Aufschrift „Bei Bedarf für Rollstuhlfahrer bitte klingeln“. Es freut uns sehr, dass dieser Vorschlag nun noch weitergehend umgesetzt wird und ganz neutral „Einfach klingeln – Barrierefrei durch Plochingen“ genannt wird. Dazu sollen vor allem auch mobile Rampen angeschafft werden. Im vergangenen Verwaltungsausschuss haben wir uns einstimmig und erfolgreich für eine finanzielle Förderung des Projektes durch die Stadt eingesetzt. Ulrike Sämann
(Beitrag der SPD-Fraktion für die "Plochinger Nachrichten" in KW 12/2020)