Zwischen Stumpenhof und Weißem Stein kann an vielen Stellen ein Erlebnispfad zum Lehrpfad werden. Im Zeitalter des Klimawandels müssen Zerstörungen wie durch den Orkan Lothar, aber auch Aufforstungen mit resistenten Sorten als auch die Problematik früherer Monokulturen thematisiert werden (Foto: Hahn).
Wir begrüßen die von verschiedenen Seiten in den vergangenen Monaten vorgeschlagene Idee eines Walderlebnis- und Lehrpfades in Plochingen. Der Schurwald ist trotz seiner wirtschaftlichen Bedeutung als Holzlieferant in erster Linie als Naherholungsgebiet für Plochingen und die weite Umgebung von großer Bedeutung. Hier kann man Natur erleben und gut ist es, wenn man Wanderer oder Spaziergänger aller Generationen hierbei sensibilisieren kann zu den vielfältigen und aktuellen Themen rund um den Wald. Gut ist nach unserer Meinung die vom Kulturamt vorgebrachte Idee, einen solchen Walderlebnispfad ein Stück weit „Plochingen-spezifisch“ zu gestalten, etwa durch eine Verknüpfung mit ökologischen Ideen von Friedensreich Hundertwasser und seiner Formensprache.
Zu Walderlebnispfaden gibt es ja zahlreiche gute Beispiele, von wo man etliche gute Ideen übernehmen bzw. für den Standort Plochingen anpassen kann. Etwa der Walderlebnispfad in Kirchheim mit seinen Mitmachstationen für Kinder und die ganze Familie, den Erklärungstafeln zum Ökosystem Wald und der Kennzeichnung von Baumarten. Von vornherein muss man leider darauf achten, dass der Walderlebnispfad gegen Vandalismus einigermaßen robust entwickelt wird. Matthias Kübler.
(Beitrag der SPD-Fraktion für die "Plochinger Nachrichten" in KW Nr. 37/2021)