Wir unterstützen nachhaltig die Flüchtlingshilfe durch Ehrenamt und Intergrationsmanagement unserer Stadtverwaltung Christian Morgenstern sagte einmal: „Nicht da ist man daheim, wo man einen Wohnsitz hat, sondern da, wo man verstanden wird“. Dass man in Plochingen als Flüchtling verstanden wird, ist das Verdienst von Ehrenamt und verortetem Integrationsmanagement. „Professionelle Strukturen durch die Stadt Plochingen braucht das vielseitige Ehrenamt. Das Ehrenamt kann sich dadurch auf die Verwaltung verlassen und sich intensiv um die einzelnen Personen in deren persönlichem Umfeld kümmern.“ so Stadtrat Fischle am vergangenen Dienstag in der Gemeinderatssitzung.
Mit einem wohlüberlegten städtischen Integrationsmanagement und dem großen ehrenamtlichen Engagement wird Plochingen auch den Übergang von der Gesamtunterkunft in Verantwortung des Landkreises in die Anschlussunterbringung, für die die Stadt Plochingen verantwortlich zeichnet, meistern. Wohnsäulen dieses Konzeptes sind das ehemalige Hotel Prisma, die neu gebaute Unterkunft Filsweg 7 und das ehemalige Schwesternwohnheim am Aussichtsturm. Durch die Wohnstätten ist Plochingen gut aufgestellt und wird mit der Unterstützung auch durch die Bürgerschaft die Basis für das Verständnis für die Flüchtlinge legen. Dank gilt hier vor allem dem Lokalen Bündnis für Flüchtlinge. Herr Simshäuser vom Bündnis hat in seinem Referat die enorme Arbeit des Ehrenamtes dargelegt, die Unterstützung durch das Integrationsmanagements hervorgehoben und seine Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass durch das vielfältige Wirken unterschiedlicher Akteure Integration in Plochingen gelingen kann. Der Gemeinderat hat mit den Stimmen der SPD-Fraktion die Rahmenbedingungen für gelingende Integration geschaffen. Schon Goethe in seinem West-östlichen Divan (1819) bemerkte: „Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.“
Thomas Fischle