Foto: Die Filsbrücke muss neu gebaut werden (Foto: J. Hahn)
Gewerbeflächen sind auf Plochinger Gemarkung Mangelware. War es noch vor gut 10 Jahren möglich, im Filsgebiet Richtung Reichenbach eine größere und inzwischen gewerblich genutzte Fläche zu entwickeln („Filsgebiet-Ost“), so können wir künftig fast nur noch die schon vorhandenen Gewerbeflächen neu erschließen und für die Zukunft ertüchtigen.
Seit zwei Jahren liegt ein besonderer Schwerpunkt auf den Planungen zur Sanierung des Gewerbegebietes „Filsgebiet-West“. Hier besteht die Chance, die vorhandenen Flächen so zu ertüchtigen, dass wir künftig mehrere attraktive Gewerbegrundstücke für interessierte Unternehmen anbieten können. Dem Gemeinderat und den Besucherinnen und Besuchern bei einer Bürgerinformationsveranstaltung in der vergangenen Woche konnte inzwischen die „Machbarkeitsstudie Erschließungsplanung“ vorgelegt werden. Dabei wurde unter anderem deutlich, dass ein Neubau der Brücke im Filsgebiet nicht zu umgehen ist. Eine solche muss vor allem möglichen Hochwassern der Fils standhalten und künftigen Schwerverkehr tragen können. Die bisherige Brücke erlaubt nur 12 Tonnen. Auch wenn eine neue Brücke im Bereich Filsallee über 13 Mill. € kosten wird, so haben wir im Blick auf die vollständige Erschließung des Gewerbegebietes „Filsgebiet-West“ dennoch keine Alternative. Aus diesem Grund hat unsere Fraktion den weiteren Planungen für einen Brückenneubau zugestimmt. Wir erwarten die für die Durchführung des Vorhabens nötigen Förderzuschüsse vom Land Baden-Württemberg. Dr. Joachim Hahn
(Bericht der SPD-Fraktion für die "Plochinger Nachrichten" in KW 48/2019)