
Balkonkraftwerke sieht man immer häufiger auch in Plochingen: hier auf dem Stumpenhof (Foto: Hahn)
Der Gemeinderat hat jüngst einem Antrag unserer SPD-Fraktion auf Förderung von Mini-Solaranlagen (Balkonkraftwerken) ab 1. Juni 2024 zugestimmt und eine entsprechende Förderrichtlinie verabschiedet. Unser Förderantrag reiht sich in die bisherigen vielfältigen Initiativen und Anträge unserer SPD-Fraktion ein, die Energiewende auch in Plochingen voranzubringen. Bezuschusst wird künftig die Anschaffung und Installation von Balkonkraftwerken mit 100 Euro je Anlage. Wir denken, dass wie in anderen Orten, z.B. Ostfildern und Filderstadt auch in Plochingen die Balkonkraftwerke heiß begehrt und die Fördermittel rasch ausgebucht sein werden. Daher haben wir bereits in der Sitzung einen Antrag von uns zum nächsten städtischen Doppelhaushalt 24/25 angekündigt, die Fördermittel von aktuell 2.000 auf 20.000 Euro zu erhöhen.
Der Förderbeitrag wird einen wichtigen und notwendigen lokalen Beitrag zur Förderung und Beschleunigung der Energiewende in unserer Stadt leisten.
Erfreut sind wir auch darüber, dass die Verwaltung unserem Antrag zugestimmt hat, die Bagatellgrenze von aktuell noch 600 Watt auf die von der EU bereits erlaubten 800 Watt je Anlage heraufzusetzen und bei der Bewilligung der Förderung zu berücksichtigen.
Als dringend erforderlich sehen wir es an, unsere Einwohnerschaft weiter umfassend zu informieren, wie jeder und jede im Rahmen der individuellen Möglichkeiten einen Beitrag zur Energiewende leisten kann. Wir haben daher in der Sitzung ausdrücklich die Initiativen der Plochinger Regionalgruppe der genossenschaftlich aufgestellten Teckwerke Bürgerenergie eG begrüßt und auch deren Antrag auf Gewährung eines einmaligen Zuschusses von 5.000 Euro zu den Schulungskosten ihrer „PV-Berater*innen“ zugestimmt. Peter Raviol.
(Beitrag der SPD-Fraktion in den "Plochinger Nachrichten" Nr. 21/2023)