Foto: Das Blockheizkraftwerk im Gymnasium Plochingen (Foto: Hahn)
Schon im Dezember 2017 hat unsere Fraktion als Ziel der Energiepolitik unserer Stadt gefordert, dass wir möglichst bald eine „klimaneutrale Kommune“ werden müssen. Der Energiebericht der Stadt 2019 hat gezeigt, dass die kommunalen Gebäude immer noch einen Ausstoß von 1047 Tonnen CO2 verursachen und wir 2019 eine leichte Reduzierung der Gesamtemissionen nur dadurch geschafft haben, weil bundesweit der sogenannte CO2-Index niedriger angesetzt wurde (auf Grund des größeren Anteiles der regenerativen Energien in Deutschland). Wirkliche Reduzierungen schaffen wir in der Stadt nur, wenn es uns gelingt, die Hauptursachen für die Emissionen zu beseitigen, zum Beispiel das Blockheizkraftwerk im unteren Schulzentrum nicht mehr mit Gas, sondern klimaneutral zu betreiben. Dadurch ließen sich allein 354 Tonnen CO2 einsparen. Entsprechend haben wir einen Prüfantrag an die Verwaltung gestellt, dass über die Hochschule Esslingen (die hierauf spezialisierte Fachbereichsgruppe "Nachhaltige Energietechnik") geprüft wird, ob und unter welchen Bedingungen unser BHKW mittelfristig auf eine mit sog. „grünem Wasserstoff“ betriebene Brennstoffzelle umgestellt werden kann.
(Beitrag der SPD-Fraktion für die "Plochinger Nachrichten" in KW 48/2020)