Foto: Einsatzfahrzeuge der Sozialstation auf dem Parkplatz bei der Stadthalle (Foto: Hahn)
Die Aufgaben rund um die häusliche Alten- und Krankenpflege werden inzwischen bei einem Großteil der Kommunen nicht mehr von diesen selbst, sondern von Trägern der Wohlfahrtspflege oder eigenständigen Vereinen durchgeführt. In Reichenbach (Diakoniestation „Untere Fils“), in Wernau („Katholische Sozialstation“), Esslingen („Sozialstation Esslingen e.V.“) und anderen Orten der Umgebung werden solche Aufgaben schon lange nicht mehr von den Kommunen selbst übernommen. Ein auf Pflegeleistungen ausgerichteter Träger hat viel bessere Voraussetzungen, die laufend steigenden Anforderungen rund um die häusliche Pflege mit modernen Strukturen, gezielter Personalentwicklung, effizienten Produkten konsequent sicherzustellen. Die SPD- und CDU-Gemeinderatsfraktionen haben deswegen im Juni die Stadtverwaltung gebeten, mit in der Raumschaft tätigen Trägern von Pflegeeinrichtungen Gespräche zu führen zur Übernahme der häuslichen Alten- und Krankenpflege in Plochingen. Bei den Gesprächen hat sich gezeigt, dass hierfür in Plochingen die Evangelische Heimstiftung am besten in Frage kommt. Sie hat im Blick auf Mobile Pflegedienste in vielen Orten sehr große Erfahrung und genießt als Trägerin unseres "Johanniterstifts" bereits großes Vertrauen.
(Beitrag der SPD-Fraktion für die "Plochinger Nachrichten" in KW 47/2020)