Die Mitglieder unserer SPD-Gemeinderatsfraktion haben dem Sanierungsbereich im Gemeinderat zugestimmt. Kaum genutzte große Gewerbeflächen, viele baufällige Gebäude und ein Straßenbild das zu wünschen übrig lässt – so präsentiert sich aktuell das Gebiet zwischen Fils und Bahnlinie. Vieles liegt dort im Argen. Dies soll sich nun ändern durch die Aufnahme dieses „Filsgebietes West“ in das Landessanierungsprogramm. Der Gemeinderat hat nun das Areal mit einem Umfang von 12 ha durch Beschluss festgelegt.
Neben der Schaffung von Gewerbeflächen soll das Gebiet aber auch insgesamt für Wohnen und Arbeiten attraktiver werden. Auch bei den Straßen und der alten Filsbrücke muss sich einiges tun. Begleitet wird die Stadt auf diesem Weg von der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung (KE). Ganz wichtig ist uns, dass die betroffenen Eigentümer und Bewohner in diesem Areal rechtzeitig „mit in's Boot“ genommen worden sind und dort gehalten werden. In einer Umfrage haben bereits 75 % der Eigentümer gesagt, dass sie bereit seien, zum Gelingen der Ziele beizutragen, 54 % sind bereit, ihr Grundstück zu verkaufen oder zu tauschen. Diese Ergebnisse nähren die Hoffnung, dass Bewegung in dieses Gebiet kommt und mit entsprechenden Fördermitteln aus dem Landessanierungsprogramm das Filsgebiet erfolgreich aus seinem „Dornröschenschlaf“ geweckt werden kann. Wir sind uns darüber im Klaren, dass auch die Stadt aktiv werden muss, u.a. auch durch den Erwerb von Flächen.Wenn alle Maßnahmen im Katalog der KE umgesetzt werden, müssen wir mit einer städt. Beteiligung von 4 Millionen Euro rechnen. Im Herbst 2017 wird eine weitere Bürgerinfoveranstaltung der Stadt zum Thema erfolgen.
Peter Raviol