Der Energieverbrauch in den kommunalen Liegenschaft ist weiter zurückgegangen
(Foto links: Fraktionsmitglied Dr. Joachim Hahn nahm Stellung zum Energiebericht)
In der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Technik und Umwelt konnte der mit dem Energiemanagement der Stadt beauftragte Thomas Silberhorn den jährlichen Bericht über die Energieverbräuche in den städtischen Gebäuden der Stadt vorstellen, dieses Mal für 2017. Den 144 Seiten umfassenden Bericht nahmen wir gerne zur Kenntnis, zumal es auf Grund von Verbesserungen in den 24 städtischen Liegenschaften bei Strom, Wasser und Heizenergie erneut zu Einsparungen gekommen ist. Dadurch hat der errechnete Ausstoß von CO2 auch in 2017 gegenüber den Vorjahren wiederum abgenommen.
Das Blockheizkraftwerk im Gymnasium wies einen Deckungsgrad auf der Wärmeseite von 55,7 % und auf der Stromseite von 65,3 % auf. Leider kann dieser vor allem auf der Wärmeseite kaum mehr erhöht werden, was eine Folge des vor ein paar Jahren geschlossenen Stadtbades ist. Wir hoffen auch aus diesem Grund, dass ein solches in einigen Jahren wieder im Bereich des unteren Schulzentrums gebaut werden kann.
Ein Wermutstropfen im Bericht zum städtischen Energieverbrauch ist für uns, dass wir unser Blockheizkraftwerk mit Erdgas, also mit fossilen Resourcen betreiben, in 2017 immerhin in Höhe von über 156.000 m³ Erdgas. Davon möchten wir sobald wie möglich wegkommen und baten die Verwaltung, uns auf dem Laufenden zu halten, ab wann zum Beispiel eine Brennstoffzellenheizung mit grünem (d.h. aus regenerativer Energie erzeugtem) Wasserstoff das jetzige Blockheizkraftwerk ersetzen kann. Nachdrücklich unterstützen wir von unserer Fraktion jedenfalls alle Maßnahmen, damit wir in Plochingen auf dem Gebiete des Klimaschutzes und der Energiewende weiter vorankommen. Dr. Joachim Hahn
(Fraktionsbericht für die Plochinger Nachrichten Nr. 39/2018 vom 20. September 2018)