
Die Fahrradspur entlang der Eisenbahnstraße zwischen Bahnhof und Lammkreisel ist nun durch einen weißen Rüttelstreifen geschützt (Foto: Hahn)
Viele Autofahrer/-innen haben es schon gemerkt: entlang der Eisenbahnstraße zwischen Bahnhof und dem sog. „Lammkreisel“ wurde ein sogenannter „Rüttelstreifen“ aufgebracht. Diesen haben wir vor ein paar Monaten im Gemeinderat beschlossen. Mit ihm soll verhindert werden, dass Auto- und LKW-Fahrer/-innen ein Überfahren der Fahrbahnbegrenzung zum Radweg nicht bemerken. Beim Überfahren entstehen nun Vibrationen und Geräusche. Damit sollen zusätzlich zum bisher schon vorhandenen weißen Streifen die Radfahrer/-innen geschützt werden.
Wir begrüßen sehr diese wichtige Schutzmaßnahme, auch wenn wir uns weiter dafür einsetzen, dass dies nur eine Zwischenlösung ist und künftig die Eisenbahnstraße zwischen Bahnhof und Lamm als zweispurige Straße weiterentwickelt wird, damit der Radverkehr ganz in die Esslinger und die Johanniter-/Urbanstraße verlegt werden kann. Schließlich ist die Situation beim Lamm nach Ende des „Schüttelstreifens“ weiterhin sehr problematisch, da der Radstreifen abrupt endet.
Die zweispurige Gestaltung der Eisenbahnstraße ist - auch nach Ansicht unseres Bauamtes - ohne größere Probleme möglich, selbst im Bereich des Gebäudes Eisenbahnstraße 39. Falsch sind u.M.n. die Einwände der "Unabhängigen Liste Plochingen" (ULP, Art. in den "Plochinger Nachrichten" vom 5.8.2024), weil es in der Eisenbahnstraße zwischen Lammkreisel und der Esslinger Straße in Richtung Altbach ein „Nadelöhr nach dem anderen“ gäbe und "der Stadt einige der relevanten Gebäude gar nicht gehören“ würden. Wir haben bei der ULP schon im August nachgefragt, was denn damit gemeint sei, aber keine Antwort erhalten.
(Beitrag der SPD-Fraktion in den "Plochinger Nachrichten" Nr. 40/2024 vom 2. Oktober 2024)