(Foto: Blick auf den Kreuzungsbereich Eisenbahn-/Wilhelmstraße und den Bahnhofsvorplatz; Foto: J. Hahn)
Der Ausbau der Eisenbahnstraße ab der Esslinger Straße beim „Westlichen Dienstgebäude“ bis zur Wilhelmstraße ist für unsere Stadt ein zukunftsorientiertes, sich über einen längeren Zeitraum erstreckendes Gesamtprojekt zur Optimierung der Ortsdurchfahrt und Erschließung von neu geschaffenen Bauflächen an der Eisenbahnstraße.
Drei bisherigen Bauabschnitten seit 2011 folgt nun mit derm Umbau des Kreuzungspunktes Eisenbahn-/Wilhelmstraße ein weiterer Bauabschnitt. Sinnvollerweise werden auf Grund der funktionalen Zusammenhänge an diesem Kreuzungspunkt die tiefbautechnischen Voraussetzungen für eine spätere Sanierung des ZOB einbezogen werden.
Mit dem Ausbau dieses Kreuzungspunktes sollen die unterschiedlichen Verkehrsbeziehungen entflochten, die Zufahrt zum Parkhaus aus dem Kreuzungsbereich optimierend verlegt, die neue Eisenbahnstraße an das Straßennetz angebunden und auch die Zu-/Ausfahrt aus dem ZOB verbessert werden. Ohne Ausbau der Kreuzung leidet die Taktstabilität und damit die Attraktivität des ÖPNVs. Dieser Umbau/Sanierung dieser Straße kostet ca. 700.000 €. Für weitere 450.000 € wird die Wilhelmstraße saniert, die stark unter dem Busverkehr gelitten hat.
Die sehr komplexen Zusammenhänge wurden in der öffentlichen Sitzung ausführlich erläutert. Es wurde auch klargestellt, dass diese Maßnahme keine negativen Auswirkungen auf das sich aktuell in der Entwicklung befindende MOVE-Konzept hat, auch nicht auf die noch bevorstehenden Planungsüberlegungen für eine Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes. Dieser wird von der beschlossenen Maßnahme nicht berührt. Würde man die Maßnahme auf einen Termin nach MOVE verschieben, dann würden 800.000 € Förderung aus dem dann abgelaufenen Sanierungsprogramm verloren gehen.
Wir SPD-Gemeinderäte haben der Entwurfsplanung für diesen Ausbauabschnitt und der Beauftragung der weiteren Planungsschritte im Ausschuss für Bauen/Technik/ Umwelt am 10.09.2019 geschlossen zugestimmt. Dies werden wir auch bei der abschließenden Beschlussfassung im Gemeinderat am 24. September 2019 tun. Peter Raviol.
(Bericht der SPD-Fraktion für die "Plochinger Nachrichten" in KW 38/2019)