Wildschweinschäden am Plochinger Hang (Foto: Hahn) In der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Technik und Umwelt war eines der wichtigen Themen die Wildschweinschäden auf der Plochinger Gemarkung. Der Umgang mit den sich ausbreitenden Wildschweinen ist nicht einfach, die Ursachen sind vielgestaltig. Wir haben vorgeschlagen und denken immer noch, dass es zumindest eine Option sein könnte, dass man einen Elektrozaun installieren könnte, nicht nur wie es schon um den Waldfriedhof mit Erfolg gemacht wurde, sondern auch entlang einer längeren Strecke unterhalb des Schurwaldrandes. Aber wir wissen auch, dass ein solcher Zaun problematisch wäre, zumal dann andere Tiere wie Rehe, Hasen und Füchse nicht mehr problemlos wechseln können.
Verschiedene andere Maßnahmen zur Dezimierung erscheinen uns durchaus sinnvoll wie eine geplante Treibjagd im Oktober, auch wenn durch die Wanderungen der Wildschweine schnell wieder Nachzug auf der Gemarkung angekommen sein kann. Uns ist wichtig, dass der Zugang zur Pflege der Grundstücke leichter möglich ist und dass dazu die Feldwege in der Hanglage möglichst schnell gerichtet werden. Dabei war unser Vorschlag, im Kontakt mit den Grundstücksbesitzern eventuell weitere Einbuchtungen für das kurzzeitige Abstellen von Fahrzeugen herzustellen. Diese würden für etliche Grundstücksbesitzer die Arbeit wesentlich erleichtern. Wichtig ist uns auch, dass verwilderte Grundstücke künftig besser gepflegt werden. Denn diese bieten Unterschlupf für das Schwarzwild. Hier wird unser Ordnungsamt aktiv werden und die Grundstücksbesitzer anschreiben.
Dr. Joachim Hahn