
Das Gelände im östlichen Bruckenwasen darf nicht durch einen Radschnellweg durchschnitten werden (Foto: Hahn).
Erfreut ist festzustellen, dass es im Gemeinderat eine fast einstimmige gemeinsame Haltung gibt im Blick auf die mögliche Führung eines Radschnellweges im Bereich der Gemarkung Plochingens, wobei ein solcher unmittelbar südlich des Bruckenwasengeländes teilweise über die Gemarkung Wernaus führen würde. So ist es nun Aufgabe des Regierungspräsidiums, im Miteinander mit den betroffenen Gemeinden eine einvernehmliche Lösung zu finden, von der ja beide Kommunen und die gesamte Region profitieren würden. Eine gute Anbindung der vom Neckartal und auch von Wernau kommenden Radwege an einen künftigen Radschnellweg ist bei der Umsetzung von besonderer Wichtigkeit.
Zuletzt hatte das Regierungspräsidium einen Vorschlag für die Führung einer Trasse vorgelegt, die den östlichen Bereich des Bruckenwasens und damit das Gelände vor dem Obst- und Gartenbauverein durchschnitten hätte. Dieser Vorschlag ist grundsätzlich abzulehnen! Er würde nur Probleme und Gefahrenstellen produzieren, zumal die bestehende Bahnunterführung beim Filsweg zusammen mit Autos und Fußgänger benützt werden und der Radweg mehrfach die Richtung ändern müsste. Gegenüber dem RP werden wir mit Nachdruck den Vorschlag unterstützen, eine Trasse entlang der B10 zu führen und zusätzlich eine neue Bahnunterführung zu schaffen. So ließe sich eine geradlinige Führung südlich des Bruckenwasens in Richtung Reichenbach umsetzen, bei der keine bebauten oder belegten Flächen verwendet werden müssen.
(Beitrag des SPD-Fraktion für die "Plochinger Nachrichten" in Nr. 33/2021)