Beim Anliegerdialog wurden bei einem Rundgang unterschiedliche Bereiche in Augenschein genommen: hier an der Bahnlinie nach Tübingen vor vorbeifahrendem ICE. Foto: Hahn
In der Sitzung des Ausschusses für Bauen, Technik und Umwelt (ABTU) am 12. Juni stand im Mittelpunkt die Weiterentwicklung des „Filsgebietes West“, eines gemischten Gewerbe- und Wohngebietes zwischen den Bahnlinien nach Ulm und Tübingen, der Fils und der Gemarkungsgrenze Wernau. Besonderen Raum nahm dabei die Auswertung des Anliegerdialoges vom 6. Mai ein, bei dem das Projekt durch die Planungsbüros vorgestellt und Einzelfragen im Gespräch zwischen Vertretern der Verwaltung, des Gemeinderates und den zahlreich erschienenen Anliegern diskutiert wurden. Ein detailliertes Protokoll lag rechtzeitig vor der Sitzung vor, sodass die teils kritischen Fragen und Anregungen nochmals im Einzelnen durchdacht werden konnten. Dieses haben wir auch in unserer Fraktionssitzung vor der ABTU-Sitzung intensiv gemacht.
Insgesamt fanden wir, dass der Anliegerdialog sehr professionell vorbereitet und durchgeführt wurde und dankten der Verwaltung und den Vertretern der Planungsbüros. Wir hatten den Eindruck, dass die Anlieger nach anfänglich teilweise vorhandener Skepsis gemerkt haben, dass ihre Anliegen ernst genommen werden. Zahlreiche Anregungen wurden für den weiteren Planungsprozess aufgenommen, zum Beispiel im Blick auf weitere Parkierungsangebote. Notiert wurden die Anregungen zum Verlauf des Radschnellweges oder zur ökologischen Neugestaltung der Uferbereiche der Fils, beides jedoch Projekte des Landes.
(Beitrag der SPD-Fraktion in den "Plochinger Nachrichten" Nr. 24/2023)