Foto: Blühfläche unterhalb des Neugebietes Stumpenhof Süd Anfang November 2019 (Foto: Hahn)
Es ist schon merkwürdig, wenn unter der Überschrift „Grau statt Grün“ von der „Unabhängigen Liste Plochingen“ in den Plochinger Nachrichten vom 30. Oktober mehrere unhaltbare Vorwürfe gegen kommunalpolitische Intentionen der SPD und CDU erhoben werden. Selbstverständlich setzen wir uns angesichts der großen Wohnungsnot in der Region auch in Plochingen für eine maßvolle Verdichtung der bestehenden Bebauung in der Stadt ein. Nach einer neuen Studie fehlen im Großraum Stuttgart derzeit zehntausende von Wohnungen und es wird immer noch viel zu wenig gebaut. Plochingen ist keine „Insel der Seligen“ und kann sich im Blick auf den notwendigen Wohnungsneubau nicht einfach zurückhalten. Dennoch setzen wir uns bei aller notwendigen maßvollen Bautätigkeit engagiert ein für den Erhalt von Grün- und Blühflächen (auch gegen die sich vor vielen Häusern ausbreitenden Steinwüsten!), für den Erhalt und die Neupflanzung von Bäumen, für Dach- oder Fassadenbegrünungen bei Neubauten und halten uns selbstverständlich an die bei allen größeren Baumaßnahmen gegebenen Empfehlungen der Behörden im Blick auf den Naturschutz und andere Bereiche. In persönlichen Gesprächen drücken wir unsere Anerkennung aus bei Privatleuten oder Landwirten, wenn individuelle Maßnahmen ergriffen werden, die ein Beitrag dazu sind, dass es auch in Zukunft in Plochingen „Grün statt Grau“ ist. So begrüßen es jetzt wieder, wenn angrenzend an die Lettenäcker und das Neubaugebiet Stumpenhof Süd noch Anfang November auf mehreren großen Äckern Sonnen- und andere Blumen die Insekten und die Spaziergänger erfreuen und für die Boden zugleich als Gründünger ökologisch nützlich sind. Dr. Joachim Hahn
(Bericht der SPD-Fraktion für die "Plochinger Nachrichten" in KW 45/2019)