II. Erster Weltkrieg und Revolution Bis 1912 konnte die SPD ihre Verluste weitgehend wieder wettmachen. Die Niederlage von 1907 hatte aber Schwächen der Arbeiterbewegung aufgedeckt, über deren Konsequenzen man sich erst später klar wurde. Nicht nur das Bürgertum, sondern auch ein beträchtlicher Teil der potenziellen SPD-Wähler waren für die nationalsozialistische Propaganda anfällig. Zudem brachen nach 1907 auch in Württemberg die innerparteilichen Gegensätze zwischen reformistischen „Revisionisten“ (Wilhelm Keil, Hugo Lindemann) und radikalen „Revolutionären“ (Clara Zetkin, Arthur Crispien) in verschärfter Form wieder auf. Der Sarajewo-Mord und das österreichische Ultimatum an Serbien vereinten die Sozialdemokraten noch einmal zu Massenkundgebungen für den Frieden. Nach der Mobilisierung der zaristischen russischen Armee gewann aber auch in der SPD nationales Pflichtgefühl die Oberhand. Nur die württembergische Linke bleib kompromisslos bei ihrem Anti-Kriegskurs. In dem erbitterten Streit um die Kontrolle der Zeitung „Tagwacht“ kündigte sich schon Ende 1914 die Aufspaltung der deutschen Arbeiterbewegung in rivalisierende Flügel an. Bis zum November 1918 mussten nun Millionen deutscher Soldaten die verfehlte Weltmachtpolitik des Kaiserreiches mit ihrem Leben oder mit ihrer Gesundheit bezahlen. Am 16. November sprach sich eine SPD-Massenversammlung in Esslingen „grundsätzlich für die sozialistische Produktionsweise“ aus, betonte aber gleichzeitig, diese Umwandlung könne „nicht mit Gewaltmitteln vollzogen werden, auf die sich die kapitalistische Gesellschaft bisher gestützt hat“. Mit den Wahlen zur verfassungsgebenden Landesversammlung und zur Nationalversammlung im Januar 1919 sollten die Errungenschaften der Revolution abgesichert werden. Parlamentarische Demokratie, allgemeines Wahlrecht, Gewerkschaftsfreiheit, 8-Stunden-Tag und manches andere mehr. Wie überall in Württemberg, so errang die SPD auch in Plochingen einen überzeugenden Erfolg. Der Durchbruch zur politischen Verantwortung schien gelungen.
12.07.2025 08:50 Thorsten Rudolph zum Haushaltsentwurf 2025
Haushaltsentwurf 2025 – solide Grundlage für sozialen Fortschritt und gezielte Investitionen Zum Abschluss der Haushaltswoche zieht Thorsten Rudolph, haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, eine erste politische Bilanz des Regierungsentwurfs für den Bundeshaushalt 2025. Der Entwurf bildet aus Sicht der SPD-Bundestagsfraktion ein stabiles Fundament für eine Politik, die den Zusammenhalt stärkt, Zukunft ermöglicht und ökonomisch verantwortungsvoll bleibt.… Thorsten Rudolph zum Haushaltsentwurf 2025 weiterlesen
29.06.2025 19:14 Dirk Wiese zum SPD-Beschluss Prüfung AfD-Verbotsverfahren
Ja zur Prüfung eines AfD-Verbotsverfahrens Der einstimmige Beschluss auf dem SPD-Parteitag zur Prüfung eines AfD-Parteiverbots ist der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt, sagt Dirk Wiese. „Die beschlossene Prüfung eines möglichen AfD-Parteiverbots ist richtig. Die Einstufung der AfD als gesichert rechtsextrem durch den Verfassungsschutz ist ein schwerwiegender Vorgang – er muss Konsequenzen haben. Der Rechtsstaat darf… Dirk Wiese zum SPD-Beschluss Prüfung AfD-Verbotsverfahren weiterlesen
27.06.2025 19:16 Anja Troff-Schaffarzyk zur Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes
Echter Interessenausgleich zwischen Wohnungsbau und Bahnflächen Der Bundestag hat gestern eine Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes beschlossen. Damit gibt es eine gute Grundlage, um einen echten Ausgleich zwischen dem Schutz von Eisenbahninfrastruktur und kommunalen Interessen, etwa für Wohnungsbau, zu schaffen. „Der rechtliche Rahmen sowohl für die Entwidmung und den Erhalt von Bahnflächen ist mit dem geänderten… Anja Troff-Schaffarzyk zur Änderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes weiterlesen
26.06.2025 19:18 Dagmar Schmidt zum Mindestlohn
Die Mindestlohnkommission hat einstimmig entschieden – ein gutes Signal Der Mindestlohn soll in zwei Schritten auf 14,60 Euro pro Stunde steigen. Die Kommission hat einstimmig entschieden – das zeigt, dass die Sozialpartnerschaft in Deutschland funktioniert, sagt Dagmar Schmidt. „Die Ergebnisse der Mindestlohnkommission sind ein Abbild der derzeitigen wirtschaftlichen Lage. Es ist kein Geheimnis, dass wir uns… Dagmar Schmidt zum Mindestlohn weiterlesen
22.06.2025 17:50 Bundesparteitag 27. – 29.06.2025
Drei Tage SPD-Parteitag – und Du bist live dabei. Mitreißende Debatten, offene Diskussionen und wichtige Entscheidungen: Auf dem Bundesparteitag stellen wir die Weichen für unsere Zukunft. Mit neuem Vorstand und einer klaren sozialdemokratischen Vision. Hier findest Du das Programm, alle Anträge und den Livestream. Wir freuen uns auf Dich! weitere Informationen
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